Für den 28. Dezember hatte der Heimat- und Geschichtsverein zur Abschlussveranstaltung des Jahres eingeladen: Eine Winterwanderung zur Hünenburg stand auf dem Programm. Trotz oder gerade wegen Schnee und niedrigen Temperaturen fand sich eine wanderfreudige Schar Mitbürger ein, um zu Fuß den Berg zu erklimmen. Über den Rennplatz ging es an Einschlingen vorbei hinauf zum »Zickzackweg«. Während den Turm anfangs noch leichter Nebel verhüllte, lichtete sich der Himmel zusehends, und die Wanderer konnten sich mehr und mehr am blauen Himmel mit strahlender Sonne erfreuen. Fast wie im Sommer, wären da nicht Schnee, hier und da Eis und die frostigen Temperaturen gewesen. In zügigem Marsch war der Turm erreicht, niemand machte schlapp. Türmerin Susanne Harms hatte den Grill schon angeworfen, Glühwein und Trinkschokolade dampften in den Kesseln. Wunderbar, so ein heißer Glühwein und knackige, leckere Bratwurst nach dem Aufstieg! Nach einem gemütlichen Plausch vor und im Turm ließen es sich einige nicht nehmen, auf die Aussichtsplattform zu steigen. Die Mühe wurde mit einem herrlichen Rundblick bei blauem Himmel und guter Fernsicht belohnt. Ortschaften, Häuser und Betriebe wurden gesucht und gefunden, so manches Foto »geschossen«. Eisiger Wind trieb die »Fernseher« schließlich wieder auf festen Boden zurück. Gestärkt und gewärmt durch Speis und Trank verabschiedete sich die Gruppe von der Türmerin, nicht ohne ein herzliches Dankeschön zu sagen für ihre Bereitschaft, den Turm zu öffnet und alle zu beköstigen. Von der Sonne begleitet, ging es bergab zurück durch den Wald. Alle waren sich einig, dass solch ein schöner Nachmittag kurz vor Ende eines alten Jahres wiederholt werden müsse. Jürgen Grimme, der die Organisation für den Heimat- und Geschichtsverein übernommen hatte, meinte: »Das wird sich machen lassen!« Auszug aus Queller Blatt Februar 2010 |
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