Am 15. Oktober fuhren 37 Queller BürgerInnen mit dem Heimat- und Geschichtsverein nach Rheda, um dort das Wasserschloss zu besichtigen und sich über die Familiengeschichte der fürstlichen Familie zu Bentheim-Tecklenburg zu informieren.
Zu den Höhepunkten der Besichtigung zählte der Torturm mit seiner romanischen Doppelkapelle, ein Bauwerk aus staufischer Zeit. Beeindruckt waren wir auch von den Tapetenzimmern, die im Hauptbau des Schlosses, errichtet im 18. Jahrhundert, liegen. Handgedruckte Papiertapeten wurden für Schloss Rheda gefertigt, die Rechnungen hierüber aus dem Jahre 1806 liegen noch vor. Im Landschaftszimmer sahen wir z.B. eine Panoramatapete mit Motiven aus der Schweiz: Burgen, Gletscher, Almhütten, Flüsse und Seen, Bauern mit Kuhherden, Vögeln und anderen Tieren. In einem anderen Zimmer bildet die Tapete den Faltenwurf eines Wandbehangs verblüffend echt nach.
In einem kurzen Bericht ist es leider nicht möglich alles zu schildern, was uns von Frau Wedekind so anschaulich gezeigt und nahegebracht wurde. Wir können nur sagen: ein Besuch im fürstlichen Residenzschloss Rheda lohnt sich! Infos zum Schloss siehe unter: www.schloss-rheda.de/besucherinformationen.
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