Heimat-und Geschichtsverein Quelle ehrt Queller Ehrenbürger Otto Tönsgöke
Zum 50. Todestag von Otto Tönsgöke am 24. 11. 2013 hat der Vorstand des HGV Quelle an seinem Grab ein Gesteck niedergelegt, das auch 25 rote Nelken, die Lieblingsblume von Otto Tönsgöke, enthielt. Dr. Volker Hausmann, Schriftführer im Heimatverein und ehemaliger Bielefelder Oberstadtdirektor, gab eine Zusammenfassung des Wirkens von Otto Tönsgöke, der als Sozialdemokrat zwischen 1919 und 1963 mit Ausnahme der Nazizeit Gemeindevorsteher (Bürgermeister), Gemeindedirektor und erneut Bürgermeister der selbständigen Gemeinde Quelle gewesen ist. Tönsgöke wurde 1959 zum Ehrenbürger von Quelle ernannt und vom Bundespräsidenten mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse ausgezeichnet.
„Tönsgöke hat in zwei schweren Nachkriegszeiten maßgebliche Aufbauarbeit für die Gemeinde geleistet, dabei wäre ein Zeitraum schon ausreichend für ein erfülltes Verwaltungsleben gewesen“, so Hausmann. „Die Gemeinde Quelle verdankt ihm viele Einrichtungen, die wir noch heute benutzen. Deswegen wollen wir als Heimat- und Geschichtsverein an ihn erinnern und damit auch zum Ausdruck bringen, dass es sich lohnt, sich für Quelle als lebendige Ortschaft einzusetzen.“ Horst Schaede, langjähriges Mitglied im Rat der Stadt Bielefeld und in der Bezirksvertretung Brackwede, sekundierte: „ Quelle galt als Perle des Landkreises Bielefeld.“
An der kleinen Feierstunde auf dem Queller Friedhof nahm auch Ingeborg Göllner, die Enkelin von Otto Tönsgöke, und ihr Mann teil. Eine ausführliche Würdigung von Otto Tönsgöke ergibt sich aus dem beigefügten Artikel von Dr. Hausmann, der im Queller Blatt erschienen ist. sowie einem Artikel im Westfalenblatt. Weitere Bilder von der Niederlegung des Gesteckes in der Fotogalerie.
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