Am Samstag, den 25.Oktober 2014 hatten sich wieder 31 Personen zu einer Veranstaltung des HGV Quelle eingefunden. Mit dem PKW ging es diesmal nach Enger ins dortige Widukind-Museum.

TeilnehmerDas besondere an der Stiftskirche in Enger, wo wir von der Museumsführerin, Frau Ulrike Kindermann, erwartet wurden, ist der freistehende Turm. Dies wurde natürlich sofort von den Fotografen für das obligatorische Gruppenfoto genutzt.

Altar

Die Kostbarkeiten dieser Kirche sind u.a. das Grabmal des Sachsenherzogs Widukind, der drei-flügelige Schnitzaltar, die prunkvolle Kanzel und die Arbeit des Herforder Künstlers Heinrich Wefing, das Relief „Wittekinds Taufe“. Die überdimensionale Orgel passt nicht ganz zur überschaubaren Größe der Kirche, aber der Klang und das Volumen sind wohl einzigartig.

Weiter ging es dann ins benachbarte Museum. Hier wurden wir auf 2 Etagen über das Leben und Wirken von Widukind, dem „Herzog der Sachsen“ eingestimmt.

Gerne nehmen wir wahr, dass er ganz in unserer Nähe, also in und um Enger, gewirkt hat und dort, wie wir alle aus dem Geschichtsunterricht gelernt haben, seinen Kampf gegen Karl den Großen geführt hat. Der Sage nach soll er dann in Bergkirchen, im Wiehengebirge, auf ein Zeichen seines Pferdes hin, zum christlichen Glauben gewechselt sein. Die Taufe war dann schließlich die Voraussetzung für den Friedensvertrag mit seinem Gegenspieler Karl den Großen und den Franken.

Wie uns unsere Museumsführerin mit auf den Weg gab, werden wir nie erfahren, was  damals in den Jahren zwischen 777 und 785 wirklich zwischen den beiden Widersachern geschah. Für uns bleiben Mythen und Sagen über Widukind.

Ein Besuch in Enger ist absolut empfehlenswert.
Das gemeinsame Kaffeetrinken im nahen „Café Zeitlos“ rundete den schönen   Nachmittag ab.

Weitere Bilder siehe Fotogalerie