Mit Hindernissen in die „Stadt des Pferdes“
Am Samstag, dem 25. April 2015, trafen sich 30 Interessierte am Brackweder Bahnhof, um mit der Eurobahn in die Pferdestadt Warendorf zu fahren. Der Heimat- und Geschichtsverein Quelle e.V. hatte hierzu in seiner Veranstaltungsreihe eingeladen. Unter dem Motto "Zwischen Drachen- und Katzenköppen" sollte die historische Altstadt besichtigt werden. Da diese Veranstaltung an einem Samstag stattfand, konnte das Landesgestüt NRW, mit seinen Stallungen (einsch.Pferden), Hengstparadenplatz und den vielen Parcours, nicht besucht werden. Es baute sich bei der Anreise aber ein Hindernis der anderen Art auf.
Leider hatte sich auf der Bahnstrecke nach Warendorf ein Unfall ereignet und so erfolgte auf der Hälfte des Weges , auf dem Bahnhof Rheda-Wiedenbrück, die Durchsage: der Zug hält, die Strecke ist gesperrt. Nach einer Wartezeit wurde ein Schienenersatzverkehr angekündigt. Da sich nicht abzeichnete wann dieser Bus kommen würde, entschlossen sich einige Teilnehmer mit dem Zug wieder die Rückreise nach Brackwede anzutreten. Zum Glück wurde die Strecke dann doch kurzfristig freigegeben, der nächste planmäßige Zug kam und die Gruppe erreichte ohne weitere "Hindernisse" Warendorf. Da der Gästeführer gewartet hatte, konnte die Führung sofort nach Ankunft, allerdings mit 1 1/2 stündiger Verspätung beginnen.
Warendorf besticht durch eine schöne Altstadt mit mittelalterlichen Gassen. Mittelpunkt ist der Marktplatz mit seinen Gebäuden aus verschiedenen Jahrhunderten. Mit einem Besuch der St.Laurentius Kirche wurde die Führung abgeschlossen. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken ging es problemlos mit der Eurobahn zurück.
Auf Anregung unseres Gästeführers wird der HGV Quelle in den nächsten Jahren noch einmal eine Fahrt nach Warendorf anbieten. Unter dem Thema "Pferdetour" können wir uns dann auf dem Gelände des Landesgestütes Nordrhein-Westfalen und der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (Die Medaillenschmiede) umsehen.