Als sich am 18. November mittags 26 Wanderer am Gemeinschaftshaus in Quelle trafen, um die Hünenburg zu bezwingen, sah das Wetter sehr wechselhaft aus, was die Vorhersagen und Apps anging, wie sie heute ja üblich sind. Da war von Schauern, sonnigen Abschnitten bis hin zu Graupel und stürmischen Winden alles drin. Besonders erfreut es, dass Willi Wittwer, unser ehemaliger „Ortsscheriff“ unserer Einladung zum Mitwandern gefolgt war, und – man höre und staune – er war aus Marienfeld per Fahrrad angereist.
Der Weg bergauf über die Rennplatzsiedlung (unter Inaugenscheinnahme des neuen Bauabschnittes) und die Osnabrücker Straße konnte trockenen Fußes flott bewältigt werden. Auch als die Wanderer in den Wald eintauchten, um schließlich über den Weg hinauf zu wandern, blieb es von oben trocken. Nur auf den Wegen galt es hier und dort, aufgeweichten Stellen auszuweichen. So war bald der Fernsehaussichtsturm erreicht, in einer Stunde, wie uns Uwe Jauer anhand seines elektronischen Wanderbegleiters nachweisen konnte. Eine gute Leistung. Der Duft nach Bratwurst und Glühwein wehte uns frisch entgegen. Frau und Herr Brinkmann, Türmerin und Türmer, hießen uns willkommen, der Imbiss war gerichtet. Die Wanderer nahmen die Stärkung nach den „Strapazen“ des Aufstieges dankbar an und ließen es sich schmecken. Der erste und höchste Glühwein des Jahres, natürlich mit oder ohne „Schuss“, denn schließlich sind dort in der Nähe auch Jagdgebiete, schmeckte wieder einmal vorzüglich. Die Besteigung des Turmes bis zur Aussichtsplattform war danach Ehrensache. Oben spürte man die Zunahme des Windes schon deutlich. Mit vereinten Kräften machten sich
die mitgewanderten Männer anschließend daran, einen Teil Bilder unseres Heimatmuseums abzuhängen und in vor Feuchtigkeit gesicherten Kästen zu verstauen. Danach wurden die beiden Museumsräume bis zum Frühjahr verschlossen.
Danke an dieser Stelle an alle Mithelfer. Mit großem Dankeschön für die hervorragende Bewirtung verabschiedete sich die Gruppe von Türmerin und Türmer und schritt munteren Schrittes durch den immer noch trockenen Wald zurück ins Tal, nur der Wind nahm merklich zu. Wie auf dem Hinweg wurden unter den Wanderern Neuigkeiten, Erfahrungen und Meinungen rege ausgetauscht. Die Zeit verging im Fluge, und so trafen wir am Gemeinschaftshaus schon nach gut 50 Minuten ein – rekordverdächtig für eine Wandergruppe, fanden alle.