Literarische Wanderung zur Hünenburg

Am 18. November trafen sich 21 Mitglieder zwischen 5 und 88 Jahren und Freunde des Heimat und Geschichtsverein Quelle. Ihre traditionelle literarischen Wanderung zur Hünenburg begann am Gemeinschaftshaus.

An der Azaleenstr machte Horst Brück seinen ersten Halt. Für den Wechsel von der Straße in den Wald hatte er das Gedicht von Heinz Erhardt „Die Made“ gefunden. Bei der ersten Strophe konnten noch viele aus der Wandergruppe mitsprechen, aber bei jeder weiteren Strophe wurden die Stimmen leiser.

Am „Scheelen Teich“ vorbei ging es dann in den Teutoburger Wald. Der Herbst hatte schon viel Arbeit geleistet, es war so viel Laub gefallen, dass man es unter den Füßen rascheln hören konnte. Am alten Postbotenweg las Herr Brück das Gedicht von Christian Morgenstern „An die Tiere“. Weiter ging es auf dem schmalen Weg bis zum Zick Zack Weg. Es gab viel zu besprechen und man fand immer neue Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner. Auf dem Platz vor dem Zick- Zack- Weg zauberte ein Mitwanderer eine Flasche Aufgesetzten Kirsch und eine Flasche Johannisbeer aus seinem Rucksack. Es gab für jeden erst mal eine Stärkung.

Dann konnten wir dem Gedicht „Tiere im Walde“ von Franzisca Stöcklin lauschen. Weiter ging es über den Zick-Zack- Weg bergauf. Es musste vor Jahren eine große Fläche wegen der Trockenheit und dem Borkenkäfer abgeholzt werden. Man konnte sehr gut den Unterschied zwischen den Flächen sehen, die neu aufgeforstet wurden und denen, die sich selbst überlassenen waren. Noch ein kurzes Gedicht vor dem letzten Aufstieg zum Turm.

Auf dem Turm angekommen, wurden wir von der Türmerin mit Glühwein empfangen. Nach dem die Meisten Platz gefunden hatten, gab es die höchste Bratwurst von Bielefeld. Einige der Wandergruppe bestiegen den Turm und besichtigten das Turmmuseum der Quelle Gemeinschaft. Nach dem alle wieder zusammen waren, ging es wieder bergab. Weitere Lesungen von Gedichten über den Wald und die darin lebenden Tiere hatte Horst Brück vorbereitet. In der Letzten Pause, wurden die Reste des Stärkungsmittels ausgetrunken.

Ab der Magdalenenstr. löste sich die Wandergruppe langsam auf und alle gingen nach Hause. Es war ein schöner Tag mit vielen interessanten Gedichten und Gesprächen.