Mit Hermann Hesse und Theodor Storm zur Hünenburg
Wenn der Berg ruft folgen Menschen diesem Ruf immer wieder gern. Das gilt auch für unsere Wanderung hinauf zur Hünenburg. Wenn das auf- und ab dann noch mit Herbstgedichten und -geschichten begleitet wird geht es sich umso leichter. Das empfanden auch die knapp 30 Wanderer, die am 16.11.24 den Weg zum Aussichtsturm nahmen. Vom Gemeinschaftshaus über Rennplatzsiedlung und Azaleenstraße ging es, dichterisch begleitet von wallenden Nebeln, fliegenden Drachen und wehenden Blättern hinauf zur Hünenburg. Zunächst wurde eine Ruhebank in Besitz genommen, die im Auftrag des Heimatvereins am Hermannsweg vom Forstamt der Stadt gebaut und aufgestellt wurde. Danach belohnte die Türmerin im Aussichtsturm die Anstrengungen der Wanderer mit heißem Glühwein und einer knusprigen Bratwurst. Durch freundliche Mithilfe wurden bei dieser Gelegenheit die Bilder der Ausstellung im Heimatmuseum zum Schutz vor der Winterfeuchte in Kästen gelagert. Vielen Dank den Helfern. Einige Mitwanderer gönnten sich noch einen Blick von der Aussichtsplattform über das etwas nebelverhangene Quelle. Nach herzlichem Dankeschön an Frau Brinkmann, die Türmerin, für die Bewirtung ging es mit Morgenstern, Rilke, Baumgarten &Co. den Berg hinab nach Quelle. Trotz der Texte von Nebel, Wind, Sturm, Kälte und Regen blieb das Wetter den Wanderern gewogen.