Mit den Sennern unterwegs: Eröffnung des Skulpturengartens Senne
Am 17. Mai 2024 lud der Heimatverein Senne zur Eröffnung des Skulpturengartens Senne in den Museumhof an der Buschkampstraße. Ernst-Heiner Hüser, ehemals Sternekoch im benachbarten Gasthof Buschkamp und Betreiber der Auberge le Concarneau, begrüßte die Teilnehmer und stellte seine neue Leidenschaft vor: Skulpturen aus Holz mit der Kettensäge herausgearbeitet. Am Rande des Museumshofes, der aus historischen Bauernhäusern der Senne besteht, die vom Vater Alois Hüser erworben und an dieser Stelle wieder aufgebaut wurden, ist zwischen großen Bäumen ein kleiner Park entstanden in dem sich die Skulpturen wunderbar in die Natur einfügen. Seinem Faible für Frankreich geschuldet, hier lebte und arbeitete er über zehn Jahre um die Cuisine francaise zu studieren, hat Hüser den Kunstwerken französische Namen gegeben wie zum Beispiel: Archimedes dans la forêt (Archimedes im Wald). Besonders beeindruckend eine aus 44 Eichenscheiben bestehende Säule aus Eiche mit einer Höhe von 5,30m Point de vueì (Blickpunkt). Eingeweiht wurde ein neues Kunstwerk: chêne sonor (Klingende Eiche). In einen Eichenstamm drei Sitzplätze eingearbeitet, dazu ein Klangkörper aus Gitarrensaiten auf dem wunderbare Töne erzeugt werden können. Die Besucher applaudierten begeistert. Im nahen Bauerngarten konnte die erste Arbeit Hüsers besichtigt werden, eine Familie mit Kind. Ein Rundgang durch die Ausstellung des Handwerkerhauses mit Töpferarbeiten und einer Vielzahl von weiteren Holzarbeiten schloss diese hochinteressante Veranstaltung ab.