Mit Blaulicht auf die Hünenburg
Nein, keine Sorge, die Wandergruppe des Heimat- und Geschichtsvereins Quelle musste nicht mit Rettungsfahrzeugen zur Hünenburg hinauf oder hinabgefahren werden. Im Gegenteil, unterbrochen von Gedichtlesungen, wanderten die Teilnehmer ab 8.November aufwärts vom Gemeinschaftshaus über die Rennplatzsiedlung in Richtung Zick-Zack-Weg. Da dieser zur Zeit sehr beschwerlich begehbar ist, schwere Forstmaschinen haben den Untergrund gelockert, ging es von dort aus über die Hünenburgstraße. Hier überraschte die Wanderer das Blaulicht. Feuerwehren aus Bielefeld und der Region veranstalteten eine Großübung. Am Straßenrand waren Löschschläuche vom Anfang bis zum Ende der Straße gelegt und zwischendurch wurde geprüft, ob auch Löschwasser diese füllte. So kreuzten immer wieder verschiedene Feuerwehrfahrzeuge den Weg, eine richtige „Blaulichtmeile“ bis hinauf zur Höhe. Dadurch konnten die Teilnehmer das Ziel nicht aus den Augen verlieren, waren aber beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der Wehrfrauen- und Männer.

Auf dem Aussichtsturm aber hatte die Türmerin, Frau Brinkmann, alles gerichtet. Frisch gegrillte Bratwurst und heißer Glühwein erwartete die Wandergruppe. Dazu gab es noch eine Geschichte zum Tagesthema Fuchs, Hase und Igel. Wer wollte, konnte hinauf zur Plattform, obwohl die Aussicht durch Dunst und Nebel eingeschränkt war. Nach dem Genuss des höchsten Glühweines Bielefelds ging es, wieder mit Blaulichtbegleitung hinunter nach Quelle. Die Teilnehmer der Wanderung waren an diesem Tag in vieler Hinsicht dankbar: dem Wetter, das zwar trüb aber trocken blieb, der Türmerin, die für das leibliche Wohl sorgte, den Begleitern, die mit Gedichten und Geschichten anregende und kurzweilige Erbauung boten und nicht zuletzt den vielen Feuerwehrfrauen- und Männern, die ihnen zeigten, wieviel ehrenamtlicher Einsatz für den Schutz von Mensch und Natur in unserem Land geleistet wird. Ein herzliches Dankeschön!

