Der Vorstand des Heimat-und Geschichtsverein Quelle hat sich kurzfristig entschlossen, auch im September eine Veranstaltung anzubieten.
Am 13.09.2024 wollen wir zum Museum Böckstiegel in Werther fahren. Hier bieten sich für die Teilnehmer die Möglichkeit die Sonderausstellung Nolde – Böckstiegel und, wenn gewünscht, das Böckstiegel Haus zu besuchen.
Im Anschluss laden wir zur Kaffeetafel ins Museumscafé Vincent.
Die Anfahrt erfolgt mit PKW, wobei Fahrgemeinschaften gebildet werden können.
Treffpunkt: Freitag 13.09.2024 13:30 Uhr Gemeinschaftshaus Quelle, Carl-Severing-Straße 115
Kosten für Eintritt, Museumsführung und Kaffeetafel € 22,00 pro Person
Anmeldung bis zum 1.09.2024 per Mail veranstaltungen@heimatverein-quelle oder 0521 – 452475 Dieter Schulz
Auszug aus der Ausstellungankündigung auf der Homepage des Museums:
Nolde // Böckstiegel. Ein Dialog in Grafik und Gemälden
Die Ausstellung zeigt zum ersten Mal Werke dieser zwei Künstler neben- und miteinander. Der Jüngere, Peter August Böckstiegel, als „westfälischer Expressionist“ eng mit seiner Heimat verbunden und dort besonders anerkannt, gilt als Vertreter einer „zweiten Generation“ des deutschen Expressionismus. Der Ältere, Emil Nolde, war seiner nordfriesischen Herkunft mindestens so stark verbunden, doch reichen seine Bedeutung als Protagonist der heute als „klassisch“ bezeichneten Moderne und seine Bekanntheit weit darüber hinaus.
Beide Künstler wurden von der Nachwelt besonders als Maler wahrgenommen. Nolde und Böckstiegel haben jedoch auch ein bedeutendes grafisches Œuvre hinterlassen, das für die Entstehung ihrer Bildwelten eine besondere Rolle spielte. Die Ausstellung nimmt diese Beziehung zwischen Gemälden und Grafiken in den Blick und untersucht deren Bedeutung im Schaffen der Künstler. Beide haben Holzschnitte, Lithografien und Radierungen, aber auch Zeichnungen und Aquarelle genutzt, um die Motive, Bildideen oder -kompositionen ihrer Gemälde vorzubereiten, zu reflektieren, aber auch zu verändern und zu variieren. Dieses als „gegenseitige Befruchtung“ beschriebene und ganz bewusste Wechselspiel ist für ihr Schaffen von großer Bedeutung. Die Gegenüberstellung von Gemälden und Grafiken ermöglicht somit einen Blick auf den Entstehungsprozess ihrer Werke, sie beantwortet Fragen und wirft zugleich neue auf.
Quelle: https://www.museumpab.de/