Die Dauerausstellung im Murnau & Massolle Forum (MuMa-Forum) in Bielefeld Hillegossen zeigt das Leben und Wirken des Regisseurs F. W. Murnau und des Ingenieurs J. Massolle, die beide in Bielefeld geboren wurden. Beide hatten, der Eine als Künstler, der Andere als Techniker, großen Einfluss auf die Entwicklung des Mediums Film.
Friedrich Wilhelm Murnau wurde 1888 in Bielefeld geboren. Ab 1919 arbeitete er in Berlin als Regisseur und schuf Klassiker wie „Nosferatu“ (1922), „Der letzte Mann“ (1924) und „Faust“ (1926). In dieser Zeit entwickelte er mit der subjektiven und der entfesselten Kamera richtungsweisende Stilelemente. Ab 1926 arbeitete er in Hollywood für die Fox-Studios. Sein Film „Sunrise“ (1927) gewann bei der ersten Oscarverleihung 1929 drei Oscars.
Joseph Masolle wurde 1889 in Bielefeld geboren. Von 1907 bis 1918 diente er u. a. als Funker und Entwicklungsingenieur in der kaiserlichen Marine. Nach dem ersten Weltkrieg ging er nach Berlin. Zusammen mit J. Engl und H. Vogt entwickelte er bis 1922 das erste serienreife Licht-Tonverfahren (Tri-Ergon-Verfahren), das sich ab 1929 durchsetzte. Als technischer Direktor der Tobis entwickelte er das Tri-Ergon-Verfahren weiter und baute mobile Tonfilmapparaturen für Ateliers und den Einsatz vor Ort.
Wir treffen uns am 22.02.25 um 13.15 vor dem Gemeinschaftshaus Quelle (Carl-Severing-Str. 115). Die Fahrt zum MuMa-Forum (Walter-Werning-Str. 9) erfolgt mit eigenen PKW, es besteht die Möglichkeit, Fahrgemeinschaften zu bilden. Die Führungen beginnen um 14.00. Ab ca. 15.30 können wir die Führung(en) bei Kaffee und Kuchen im Café des MuMa-Forum ausklingen lassen.
Der Unkostenbeitrag beträgt 25,— € pro Person. Der Preis beinhaltet den Eintritt, die Führung(en) sowie das Kaffeetrinken im MuMa-Forum. Die Teilnehmerzahl ist auf 24 Personen beschränkt. Die Veranstaltung im MuMa-Forum ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet.